Wissenswertes

im HR-Bereich

Fachbegriffe einfach erklärt

In unserem HR Glossar haben wir wichtige Begriffe aus dem Personalwesen einfach für Sie definiert.

Corporate Design

Definition und Ziele

Das Corporate Design beschreibt das interne und externe Erscheinungsbild und die daraus schließende einheitliche Präsentation eines Unternehmens.

Mit der einheitlichen Gestaltunglinie des Corporate Designs gewährleistet ein Unternehmen ein professionelles Auftreten gegenüber Kunden, Partnern, Mitarbeitern und anderen Interessenten.

Vor allem wirkt eine Stellenanzeige im Corporate Design eines Unternehmens auf Bewerber, deutlich attraktiver und interessanter. Beispielsweise können Stellenanzeigen im Corporate Design schnell und einfach mithilfe einer E-Recruiting Software erstellt und veröffentlicht werden.

Aufgaben Corporate Design

Oft wird das Corporate Design fälschlicherweise als synonym zum Unternehmenslogo gesehen. Dieses reicht allerdings nicht aus um das gesamte Erscheinungsbild eines Unternehmens abzudecken.

Es handelt sich dabei vielmehr um eine einheitliche Gestaltunglinie, die sowohl Farbe, Schrift, Grundmotive und das Unternehmenslogo beinhaltet.

Das Corporate Design eines Unternehmens umfasst folgende Grundelemente:

  • Logo und Wortbildmarke (Branding)
  • Kommunikations- und Grafikdesign
  • Schriften
  • Bilder
  • Farben
  • Geschäftspapiere und Druckmaterialien
  • Firmen-, Dienst- und Arbeitskleidung
  • Außen- und Innenarchitektur
  • Produktgestaltung

Anwendungsbereiche

Das Corporate Design umfasst vor allem die Gestaltung der gesamten Kommunikationsmittel eines Unternehmens. Dazu zählen vor allem der Internettauftritt inkl. Karriereportal und die Präsentation in den sozialen Medien wie zum Beispiel der Arbeitgeberauftritt auf Facebook. Aber auch die Gestaltung der Werbemittel und Druckunterlagen wie Briefpapier, Visitenkarten, Flyer und Plakate. Unter den Anwendungsbereich des Corporate Designs fällt auch die Gestaltung von Präsentationen aber auch Außenwerbung, Banner, Schilder und Fahnen.

Nutzen

Um sich in der heutigen Flut an Werbemaßnahmen und Informationen von der Konkurrenz abzuheben ist ein einheitliches Auftreten von höchster Relevanz.

Durch das einheitliche Corporate Design wird die innere Wertvorstellung erkennbar und für äußere Betrachter verständlich gemacht. Zudem ist das Gestaltungsbild ein wesentlicher Aspekt, durch den ein Unternehmen von anderen Institutionen unterschieden werden kann. Die einheitliche Gestaltung im Corporate Design führt zu einer Verbindung aller kommunikativem Maßnahmen und einer konstanten Außenwirkung. Die konstante Durchsetzung der Gestaltungselemente erhöht den Bekanntheitsgrad und den Wiedererkennungswert auf dem Markt.

Intern wird das Corporate Design oft verwendet, damit sich die bestehenden Mitarbeiter leichter mit dem Unternehmen identifizieren können und diese Unternehmensimage auch nach außen tragen. Zudem wird durch das Corporate Design dadurch die Bindung der Arbeitnehmer deutlich verstärkt. Professionelle Stellenanzeigen und eine Karriereseite im firmeneigenen Corporate Design wirken sich positiv auf Bewerber und interessierte Kandidaten aus.

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Cloud

Cloud Definition

Der Begriff Cloud beschreibt einen virtuellen Datenspeicher, der über einen Anbieter gemietet werden kann. Das bedeutet, dass der Nutzer Daten, Dienstleistungen oder Software auf anderen bzw. „fremden“ Rechnern oder Netzwerken speichern und nutzen kann. Dieser Prozess ist dynamisch und individuell an die Bedürfnisse jedes einzelnen Nutzers anpassbar. Über das Internet werden die Verbindungen zu anderen Servern hergestellt.

Die Cloud senkt vor allem die Kosten des Nutzers für die verschiedenen IT-Services (Software, Plattform, Infrastruktur), da er diese nicht selbst kaufen muss, sondern die Leistungen je nach Bedarf in der Cloud mieten und bei Bedarf wieder kündigen kann.

Die 3 Ebenen der Cloud

Das Geschäftsmodell der Anbieter von Cloud-Diensten ist dienstbasiert und wird häufig auch als „Everything as a service“ (XaaS) bezeichnet.
Die wesentlichen Bereiche der Cloud lassen sich in drei Ebenen unterteilen:

Infrastructure as a Service (IaaS)

Die unterste Ebene der Cloud, auch Cloud- oder Basisfoundation genannt, beschreibt die Möglichkeit, Speicherplatz oder Rechenleistung von externen Servern oder Datencentern zu mieten. Der Vorteil hierbei ist, dass der Nutzer je nach Bedarf mehr oder weniger Leistungen mieten bzw. kaufen kann.

Plattform as a Service (PaaS)

Die zweite Ebene der Cloud ist ein Servicemodel, wodurch sich Anwendungssoftware und Anwendungskomponenten entwickeln und implementieren lassen. Entwicklern wird durch die Cloud eine Programmierschnittstelle geboten, durch welche sie Webanwendungen und Applikationen auf gleichen Systemen anpassen und entwickeln können.

Software as a Service (SaaS)

Die oberste Ebene des Cloud-Services umfasst das Angebot komplett anpassbarer Anwendungssoftware. Diese Software-Anwendungen werden von den Cloud-Anbietern bereitgestellt und laufen auf deren IT-Infrastrukturen. Die Nutzer müssen die Software demnach nicht mehr auf den eigenen Rechnern installieren, sondern greifen direkt mit dem Webbrowser auf Frontends bzw. Softwarelösungen über das Internet zu.

Auch wird zwischen öffentlichen (public clouds) und privaten Clouds (private clouds) unterschieden. Öffentliche Clouds können von mehreren Kunden genutzt werden. So können beispielsweise mehrere Unternehmen einer gleichen Branche eine Cloud nutzen. Bei einer privaten Cloud hingegen beschränkt sich das Angebot auf die individuellen Bedürfnisse des Kunden und dessen interne Anwendungen. Oft werden private und öffentliche Clouds kombiniert, welche man dann als Hybrid-Cloud bezeichnet. Diese kommt beispielsweise bei einem Ausfall von Teilen der eigenen IT-Infrastruktur zum Einsatz.

Vorteile der Cloud

Ein großer Vorteil der Cloud ist die enorme Kostenreduktion, da der Nutzer sich den teuren Aufbau der eigenen IT-Infrastruktur spart und der Anbieter dem Kunden meist nur die Leistungen berechnet, welche er auch genutzt hat. Außerdem schont der Nutzer die eigene Computerkapazität, da er weniger Rechenleistungen um Software zu nutzen benötigt. Des Weiteren können Fehler in der Software ohne weitere Installationen auf dem Computer des Nutzers aktualisiert werden und somit wird die Software auch sicherer. Eine nicht regelmäßig aktualisierte Software bietet oftmals eine Angriffsfläche für Viren und Hacker. Mit einer Internetverbindung kann der Nutzer von überall auf der Welt auf die Cloud zugreifen und dadurch entfällt das Synchronisieren der Daten auf einer Festplatte oder einem USB-Stick, um beispielsweise von daheim aus zu arbeiten.

Nachteile der Cloud

Die Nutzung der Cloud setzt eine stabile Internetverbindung voraus. Ist ein Internetzugang nicht vorhanden, so kann man auch nicht auf die in der Cloud gespeicherten Daten bzw. die Software zugreifen. Nicht alle Cloud-Anbieter sind sicher und erfüllen die Anforderungen des Bundesdatenschutzgesetzes (BDSG). Bei Anbietern von Cloud Software beispielsweise HR Software in der Cloud sollte man deshalb immer auf die Datensicherheit und den Datenschutz eingehen und sich über die zugrunde liegende IT-Serverarchitektur informieren.

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